Neue Allianzen – im Kreis gemeinsam tanzen – gelungene Bilanzen – sich nicht allein verschanzen
Unsere Genossenschaft wächst! Mittlerweile sind wir mehr als 30 Erwachsene und 10 Kinder – Familien, Alleinstehende, Berufstätige und Ruheständler, Menschen mit den unterschiedlichsten Talenten, Interessen und Vorlieben. Da ist es wichtig, sich gut kennen zu lernen, denn wir alle wollen ja unter einem Dach harmonisch zusammen leben. Ein weiterer Schritt zu diesem Ziel hin: unser drittes Kennenlern- und Arbeitswochenende, diesmal in der Jugendherberge Montabaur. Antje und Arno bewiesen wieder ihr Organisationstalent bezüglich Unterkunft und Verpflegung.
Das übergreifende Thema unseres Wochenendes: Wie kann die Kommunikation zwischen den verschiedenen Arbeitskreisen und zwischen Vorstand, Leitungskreis und Aufsichtsrat optimiert werden? Wie kann die Arbeit auf noch mehr Schultern verteilt werden, um zu einem optimalen Ergebnis zu kommen?
Caro hatte unsere drei großen Arbeitsphasen optimal strukturiert. Unterstützt wurde sie von Jan und Julia. Jede/r konnte zielgerichtet über sich selbst reflektieren und konnte dann die Ergebnisse in eine Zufalls-Kleingruppe einbringen. In der großen Runde im Kreis, in dessen Mitte die Babys chillten oder krabbelten, fand ein intensiver Austausch statt. Während des Arbeitsprozess dokumentierten wir alle auf verschiedenfarbigen Zetteln unsere Rolle/n, die damit verbundenen Ziele und die Verantwortlichkeiten. Welch ein beeindruckender, bunter Zettelwald an der Wand! Der half uns zu erkennen, welche Arbeitsbereiche schon gut funktionieren, wo Überlastungen bestehen und Arbeit abgegeben werden muss, wo noch nachjustiert oder etwas ergänzt werden muss und wo koordiniert werden kann. So wurde im Laufe der Auseinandersetzung mit den Fakten aus dem anfänglichen Wirrwarr eine übersichtliche Struktur.
Die beiden Abende blieben frei fürs Vergnügen, mit oder ohne Alkohol, mit angeleiteten Gruppentänzen, mit Gesellschaftsspielen oder einfach nur mit Plaudern.
Wir sind stolz auf das eindrucksvolle Ergebnis unseres Workshops. Hinreißend waren und sind aber auch unsere „Genossenschaftskinder“, die wie Geschwister gemeinsam draußen und drinnen spielten und nicht nur ihre Eltern als Ansprechpartner wählten. Sie geben Hoffnung für die Zukunft!