Die Unterstützung von Baugemeinschaften in Mainz wurden als Modellvorhaben im Landesprogramm ‚Experimenteller Wohnungs- und Städtebau‘ aufgenommen und jetzt noch einmal um weitere zwei Jahre verlängert. Am 30. November 2018 waren wir hierzu auf dem Heiligkreuz-Gelände zu einer Pressekonferenz eingeladen. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreichte Oberbürgermeister Michael Ebling den Förderbescheid. Dadurch kann das Beratungsangebot mit allgemeinen Informationsveranstaltungen, spezifischen Beratungen und Netzwerkbildung fortgeführt werden. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung von Land und Kommune für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen.
Hier ein paar Ausschnitte aus der Pressemeldung vom 6.12. 2018:
„Baugemeinschaften für Mainz: Mehr Miteinander beim Wohnen
Bundesweit schließen sich immer mehr Menschen zu Baugemeinschaften zusammen, um gemeinsam zu planen, zu bauen oder umzubauen. Baugemeinschaften stehen für qualitativ hochwertige, lebendige und vielfältige Wohnquartiere und können Impulsgeber für eine nachhaltige Quartiersentwicklung […]Einer der Standorte für Baugemeinschaften befindet sich im Heiligkreuz-Viertel. Die Stadtwerke Mainz AG hat dort das Baufeld 11 für Baugemeinschaften reserviert. Hier können rund 80 Wohnungen entstehen. Die Auswahl der interessierten Baugemeinschaften für das Baufeld erfolgt über das Konzeptvergabeverfahren, das vom Stadtrat im Juni 2017 beschlossen wurde. Das Verfahren hat zum Ziel, dass die Grundstücksvergabe nicht an den Meistbietenden sondern an das überzeugendste Konzept gebunden ist.[…]Die Entscheidung soll dann am 16.Januar 2019 durch eine Jury getroffen werden. Finanzministerin Ahnen erhofft sich mit diesem Baugemeinschaftenprojekt ein „Vorzeigeprojekt“ für ganz Rheinland-Pfalz. […]Die genossenschaftliche Baugruppe Z.WO eG i. G. möchte mit ihrem Projekt einen Beitrag zur Schaffung von bezahlbaren Wohn- und Lebensraum leisten. Das Heiligkreuz-Viertel ist für sie aufgrund der Urbanität, der verkehrsarmen Gestaltung und der großen Grünflächen attraktiv. Mittelpunkt ihres Ansatzes stellt ein multifunktionales Quartierswohnzimmer dar, das einen Möglichkeitsraum für Co-Working, Cafè, Food-Coop-Werkstatt darstellt und dem Austausch untereinander dient.