Ein fester Bestandteil unseres Wohnprojektes ist auch das I-Cluster (inclusives Cluster) mit vier Wohneinheiten für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Text von Martina Pascoe
„Wenn anders sein normal ist – das ist Inklusion“ so formuliert es das Erklärvideo auf der Website der Aktion Mensch (https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion ). Und das ist es auch, was wir bei Z.WO umsetzen. Bei uns gibt es junge und alte Menschen, Menschen mit ganz verschiedenen Talenten, Menschen aus verschiedenen Ländern und unterschiedlicher Herkunft, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Ein fester Bestandteil unseres Wohnprojektes ist daher auch das I-Cluster (inclusives Cluster) mit vier Wohneinheiten für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Beteiligung und Selbstbestimmung sind nicht nur wesentliche Elemente der Soziokratie 3.0, nach der wir unser Projekt und unser Zusammenleben organisieren, sondern auch wesentliche Elemente für gelebte Inklusion. Wir arbeiten miteinander an unseren gemeinsamen Zielen. Jede:r kann sich dabei entsprechend den eigenen Fähigkeiten einbringen. Die Unterschiedlichkeit ist dabei kein Hindernis, sondern hilft uns unsere Ziele zu erreichen. Dadurch, dass jede Person von der Gemeinschaft so angenommen wird, wie sie ist, wächst das Selbstbewusstsein – und so traut sich manch eine:r inzwischen viel mehr zu als am Anfang unseres Projektes. Mit Gemeinschaftswochenenden, Workshops, gemeinsamen Wanderungen u.v.m. schaffen wir schon jetzt Möglichkeiten der Begegnung und für gemeinsame Aktivitäten. Das alles ist Inklusion!
Beim Gemeinschaftswochenende in Grävenwiesbach im Oktober (Ute berichtete darüber) konnten erstmalig auch alle Bewohner:innen des I-Clusters dabei sein. Leonie, eine Bewohnerin, hat dazu einen eigenen Bericht verfasst.
Anfang November gab es dann einen Workshop zum Thema Inklusion. Über diesen Workshop berichtet Max, der ebenfalls im I-Cluster wohnen wird.
Bei all unseren Begegnungen zeigt es sich immer wieder: „Menschen können sehr verschieden sein, aber ihre Träume sind es nicht.“ (Jens Peter Jacobsen, dänischer Schriftsteller).
Text von Martina Pascoe